Methode: |
AUFBAU DER MASCHINE: FUNKTION UND
ZUSAMMENWIRKEN IHRER TEILE
- Die erste Lehrgangsphase befasst sich mit den Bohrern und geht hierbei von Realobjekten
aus. Anhand der bislang im Unterricht bekannt gewordenen Bohr- Handwerkszeuge
(Schneckenbohrer, Handbohrmaschine, Brustbohrmaschine) wird das allen Bohrern gemeinsame
Wirkprinzip ergründet: Drehbewegung und Vorschubbewegung bewirken, dass
die keilförmigen
Bohrschneiden spangebend in das Material eindringen.
Originale Bohrmaschinen im Zusammenhang mit technischen Schemazeichnungen werden
analysiert: Antriebsteil. Getriebe- und Werkzeugteil werden erkannt.
UNFALLGEFAHREN: UNFALLVERHÜTUNGSVORSCHRIFTEN /
SCHUTZMASSNAHMEN
Gefahren an der Bohrmaschine werden demonstriert und Schutzmaßnahmen
abgeleitet:
hinsichtlich Arbeitsplatzordnung und Beleuchtung
hinsichtlich flatternder Haare, Halstücher, Ärmel, Halsketten, Schmuck
...
hinsichtlich Lage und Betriebsweise des Energieschalters und des
Not-aus-Schalters
hinsichtlich Einspannvorrichtung, Auflagesicherung
hinsichtlich Bohrspänebeseitigung
- hinsichtlich der Erste-Hilfe-Mittel
Die Schüler und Schülerinnen erkennen, dass maschinenangemessenes Verhalten bedeutet,
bestimmte ARBEITSREGELN einzuhalten.
HANDHABUNG DER ELEKTRISCHEN STÄNDERBOHRMASCHINE
Unter Anleitung der Lehrkraft üben die Schülerinnen und Schüler:
- maschinengerechten Bohrer auszuwählen und ein-/auszuspannen
- richtige Drehzahl einzustellen
- Maschine hinsichtlich der Bohrtiefe einzurichten
- das Werkstück einzuspannen und zu sichern
- den Bohrvortrieb dem Leistungsvermögen der Maschine und der Materialempfindlichkeit
entsprechend kontinuierlich von Hand zu steuern.
Arbeitsregeln an der
Ständerbohrmaschine
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"BOHRMASCHINENFÜHRERSCHEIN"
Unfallgefahren und Schutzmaßnahmen werden durch eine "theoretische Prüfung"
abgefragt. Es folgt eine "praktische Prüfung", in der die Schülerinnen und
Schüler zeigen, dass sie die Ständerbohrmaschine sachgemäß bedienen können. Sie
erhalten einen Bohrmaschinenführerschein. |